scouwôn...auf Sicht leben.

...auf Sicht leben.

Ruhe vor der Stadt
In diesem Gebiet gibt es einen Weiler namens „Riet“, wo sich auch unser kleine Bauernhof befindet, direkt am alten Jakobsweg. Vom Bodensee her kommend stellt dieser Weg einer der ältesten Zubringer zur Stadt St. Gallen dar. Jakobspilgerer legen im „Riet“ oft einen kleinen Rast ein, halten inne und geniessen die Stille, bevor sie dann in die Stadt St. Gallen eintauchen.
Das Schaugengebiet mit Schaugentobel und Riet bildet einen fliessenden Übergang vom angrenzenden Naturschutzgebiet „
Goldachtobel“ bis zu den ersten Wohnquartieren der Stadt St. Gallen.
Historischer Weiler am Jakobsweg
Im Weiler Riet befinden sich zwei Wohngebäude, die zu den ältesten Häusern der Stadt St. Gallen gehören. Beide stehen unter Denkmalschutz. Unser Wohnhaus geht bis Baujahr 1552 n. Chr. zurück und ist somit eines der ältesten Häuser auf Stadt St. Galler-Boden. Es wurde mindestens in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts auch als Restaurant genutzt. Im Weiler gab es auch eine Stickereifabrik, die während dem ersten Weltkrieg abgebrannt ist. Das Arbeiterhaus befand sich im benachbarten Wohnhaus weiter unten. Bis ca. 1950 wurde unser Haus von zwei Familien bewohnt. Die letzte Renovation erfolgte 1998 u.a. mit Anschluss an die Kanalisation, Einbau des ersten Badezimmers und Ausbau des Dachstocks.
Die alte ehemalige Getreidescheune datiert aus dem Jahre 1760. Um 1900 wurde sie in einen Rindviehstall umgebaut, heute finden dort unsere Schafe und Pferde ihre Winterunterkunft. Im Jahre 2008 erstellten wir eine Solarstromanlage mit einer jährlichen Produktion von gut 8500 kWh.
Neben der Schafzucht betreiben wir eine Imkerei und eine kleine Legehennenhaltung. Zudem halten wir zwei Hunde, zwei Katzen und zwei Fjordstuten.
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Luftaufnahme vom "Schaugen", Ostrand von St. Gallen (Blick gegen Süden)
In der Mitte etwas unterhalb ist der Weiler "Riet". Der Feldweg (Rietstrasse)
nach oben rechts führt zum Schaugenhof. Die linke Bildhälfte zeigt das
"Schaugentobel"; ganz unten beginnt dann das Naturschutzgebiet Goldachtobel.